Die derzeitigen Versuche zum Verbot von Actioncomputerspielen zeigen wieder einmal, dass Computerspiele, darunter gerade First-Person-Shooter, oftmals sehr negativ wahrgenommen und auf Gewaltinhalte reduziert werden. Bei „Projekt eSports“ geht es darum, andere Seiten von Computerspielen wissenschaftlich zu untersuchen und ein komplettes Bild von Actioncomputerspielen aufzuzeigen. Es ist richtig und gut, dass gewaltverherrlichende Spiele verboten sind und Jugendliche vor gefährlichen Inhalten geschützt werden. Trotzdem ist es für eine ausgewogene Diskussion notwendig, ein realistisches Bild von Actioncomputerspielen zu entwickeln. Es gibt eine Vielzahl von Aspekten, die in der derzeitigen Diskussion ausgeblendet werden und so eine Einschätzung für Laien erschweren, wie diese Spiele zu bewerten sind. Mit Projekt eSports möchten wir ein besseres Verständnis für Actioncomputerspiele in der Öffentlichkeit erreichen. Du kannst Projekt eSports beitreten und uns bei diesem Anliegen helfen. Zurzeit unterstützen wir eine Studie, bei der die Koordination in Counter-Strike Clans untersucht wird. Wie sprechen sich die Teams vor, während und nach einem Spiel ab? Wie wichtig ist das „blinde Verständnis“ im Spiel? Das Projekt wird durchgeführt von Forschern der Jacobs University Bremen, der FHNW (Fachhochschule Nordwestschweiz) und der Universidad Autónoma de Madrid (Spanien) und läuft noch bis Mitte August. Teilnehmen können Clans, die Counter-Strike im 5on5 spielen. Weitere Infos zur Studie gibt es hier: http://www.fhnw.ch/aps/ifk/ifk...-in-counter-strike-clans-3 |