Die bisherige 50+1-Regelung besagt, dass der Verein in einer Aktien- oder Kapitalgesellschaft immer 50 Prozent plus eine Stimme halten muss, um Herr im eigenen Hause zu bleiben. Durch diese Regelung wurden im deutschen Profi-Fußball Übernahmen von Klubs durch ausländische Investoren bisher verhindert. In den anderen Top-Ligen ist dies dagegen längst an der Tagesordnung. Allein in der englischen Premier League übernahmen in den vergangenen zwei Jahren acht neue Mehrheitseigner einen Verein. Der Bekannteste ist der russische Öl-Milliardär Roman Abramovich, dank dessen Finanzspritzen der FC Chelsea an die europäische Spitze vordrang. 2005 verschwand der Name „SV Austria Salzburg“ von der Bildfläche. Red Bull wollte aus Marketinggründen in die Bundesliga einsteigen und übernahm den Klub, der als „FC Red Bull Salzburg“ neu konstituiert wurde und eine neue Identität bekam. Man distanzierte sich von der violetten Austria Salzburg, deren Fans aber ein endgültiges Ende ihrer Tradition nicht verhindertern konnten: änderung der Vereinsfarben Violet-Weiss in Rot-Weiss neues Vereinswappel mit dem zeichen von Red Bull Umbenennung des Vereinsanmen vom SV Austia Salzburg in FC Red Bull Salzburg Gegen den verkauf von Traditionsvereinen! |