eddy's fanclub   id:  2486408
Heute werden wir uns endlich zu der Situation äussern und Stellung beziehen. Vorneweg möchte ich klarstellen, dass wir Eddy vollstens vertrauen und er unsere komplette Unterstützung hat. Das Drama rund um die ESL & 4Players fing damit an, dass wir das Team rund um Aliengaming auf der Map de_dust2 mit 16:1 vom Server geschickt haben. Bereits in den vorhergegangenen Tagen erziehlten wir ähnlich deutliche Ergebnisse gegen dieses Team in Trainings-Matches. Nach diesem Match wurde Eddy's Demo gefordert und mit gutem Gewissen weiterverteilt. In der Demo gibt es diverse Szenen die für dritte bzw unwissende nach Cheat aussehen. Natürlich ließ sich ocr|Gladiator nicht lange bitten, einen „aussagekräftigen“ Timetable zu erstellen und der ESL zukommen zu lassen.

Die ESL schrieb uns ein paar Tage später per E-Mail an und forderte das Eddy sich zu den Spielszenen äussert. Wir taten dies und für uns war der Fall damit auch erledigt. Als man dann aber am Montag Abend auf Readmore nachlesen musste, dass Eddy wohl wegen Cheating gesperrt wird, waren wir doch leicht verwundert. Allein schon die Tatsache, dass eine Newsseite mehr Informationen hat als der betroffene Spieler/Clan selbst. Das wäre so als ob man aus der Zeitung erfährt, dass man wegen Körperverletzung angezeigt wird. Offensichtlich spielte hierbei die enge Partnerschaft von Readmore und der ESL eine tragende Rolle. Natürlich schrieben wir sofort diverse EPS-Admins an und fragten was da los sei. Wir wurden vertröstet, dass es nur Gerüchte seien und von der ESL noch nichts entschieden wurde. Dienstag Morgen jedoch sah es schon ganz anders aus. Die Entscheidung stand wohl schon fest, ohne dass wir zuvor darüber informiert wurden. Man halte sich die äußerst ernste Situation mal vor Augen. Im Laufe des Tages kam dann eine E-Mail, welche bestätigte, dass der Spieler Eddy und wir als Team aus der EPS ausgeschlossen werden.

Dass man eine ungerechte Verurteilung nicht einfach auf sich sitzen lässt kann sich jeder denken. Chrizzo fuhr nach der Nachricht auf direktem Wege ins Büro Gebäude von Turtle Entertainment (ESL) um dort Sachen klarzustellen und die angeblichen Cheaterszenen plausibel zu erklären. Während er bei der ESL war, ging die News online.

In dem Gespräch wo TheFly und andere Head-Admins dabei waren, gewann Chris den Eindruck, dass man sich nicht 100% sicher war bei dieser Entscheidung.

Ein weiteres Indiz dafür ist, dass man sich aufgrund des Gesprächs mit chrizzo nochmal auf ein Meeting mit den Anti-Cheat Admins sowie dem Spieler Eddy im IRC einigte, um noch mal alle Szenen durchzugehen. Wir merkten, dass die Admins voreingenommen reagierten und meist äußerst fragwürdige Gedankengänge hatten. Man hatte das Gefühl, dass sie uns gar nicht zuhören und Eddy um jeden Preis sperren wollten. So interessierte es sie scheinbar auch nicht, dass wir ihnen alle erdenklichen Vorschläge unterbreiteten, unsere Matches besser überwachen zu können (Beispiel: Demopflichtuploads, Matchbestreitung aus Internet-Cafes bzw. ESL Gebäude, Admin während der Spiele bei Eddy zuhause anstelle wie in den Spielen gegen mouz&mTw lediglich im Voice-Tool, zudem hatten wir uns schon Wochen zuvor ein weiteres iFNG sichern können).

Die ESL wollte uns dann in Kürze das Resultat mitteilen. Ganze 72 Stunden später erreichte uns eine dreizeilige E-Mail, nach der alles beim alten bleiben sollte.

Wieso braucht man, nachdem die News geschrieben wurde, noch 3 Tage für eine Entscheidung die schon offiziell gemacht wurde? Die Begründung in der E-Mail schien ebenfalls sehr von Zweifeln geprägt. Unsere Erklärungen für die strittigen Szenen wären zwar möglich, würden sie aber nicht überzeugen.

Wieso sollten wir die ESL überzeugen und nicht sie uns das cheaten nachweisen? Nur weil sie die News schon geschrieben haben? Weil es schon offiziell gemacht wurde? Das ist doch der falsche Weg.

Für uns ist ziemlich klar, dass wenn man jemanden nicht mit der Wahrheit überzeugen kann, ganz andere Faktoren im Spiel sind, als nur eine unbedeutende Demo.

Denn, selbst auf mehrmaliges eindringliches Nachfragen nach faktischen Begründungen für die verhängte Sperre, wurden wir stets kurz und knapp abgewiesen, "die werdet ihr nicht bekommen".

Ein System, das Legeslative, Judikative und Exekutive in einer Person zusammenfasst, das Prinzip der Unschuldsvermutung ignoriert, den Betroffenen keine wirkliche Möglichkeit zur Verteidigung gibt und dazu noch im stillen Kämmerlein entscheidet, weckt in mir kein großes Vertrauen. Besonders nicht, wenn die Entscheidungen so weitreichende Auswirkungen ins wirkliche Leben haben. (MK)

Wir als Team finden uns einfach zu Unrecht verurteilt und Opfer einer Hetzkampagne seitens der Freaks4u GmbH sowie Ocrana. Man muss sich einfach vor Augen halten, dass diese beiden Teams durch unsere Verurteilung einen Vorteil haben. Mousesports kommt so ziemlich sicher auf die Finals, was andernfalls recht unwahrscheinlich gewesen wäre, und Ocrana ist nun 1500€ + fünf G7 reicher. Nebenbei erwähnt, entgeht uns nicht nur dieses Geld und die Prämien der EPS-Saison, sondern zieht es auch weitere Kreise, so wird uns beispielsweise die Teilnahme an den Giga-Allstars verwehrt, und wir sitzen auf ein paar Flugtickets zu unserem zweiten iFNG im Wert von knapp 500€ fest. Anzumerken ist noch, dass ein Ocrana Managementmitglied auch bei 4Players arbeitet (Logitech Cup Veranstalter). Wir wurden weder von 4Players aufgefordert etwas zu der strittigen Demo zu schreiben, noch wurde uns mitgeteilt, dass Eddy Cheats benutzt haben soll. Man kann auch von diversen EPS Mitgliedern sowie Ex-Mitgliedern hören, dass sie diese Dinge genauso sehen und finden dass Eddy zu unrecht gesperrt wurde. Man kann natürlich sagen, dass die ESL auf Druck seitens der mächtigen EPS Teams reagiert hat, vielleicht sogar musste. Denn was wäre eine EPS ohne die besten Teams, die sie womöglich noch boykottieren?

Es ist eine ziemliche Sauerei einen Spieler zu sperren, bei dem man sich nicht 100% sicher ist, dass er gecheatet hat. Es wird scheinbar unbeachtet gelassen, dass er bereits zum dritten Mal die Verpflichtungserklärung unterschrieben hatte, es wird einfach auf Grund von hohem Druck von aussen einem Spieler die weitere Counterstrike Karriere zerstört. Dass die ESL ihren Fehler einsieht ist unwahrscheinlich, denn damit würde man sich gegen die Community stellen und gegen die mächtigen Teams, die offensichtlich einfach mehr zu sagen haben.

Anbei findet ihr eine Aufstellung der problematischen Szenen aus der Demo, sowie unsere Gegendarstellungen inkl. Videos. Wir wollen, dass sich die Leute selber ein Bild davon machen und hoffen, dass manch einer nun anders über uns denkt. Dass wir nicht jeden überzeugen können ist uns klar.

Generell kann man sagen, dass das Anti-Cheat-Team teilweise mit Kompetenz-Schwächen geglänzt hat, vielleicht aber sich auch einfach nur stur stellen wollte.

Beispielsweise war es ihnen neu, dass wenn man als Terrorist auf dust2 Richtung a-kurz rusht, und dabei 3 HEs bei a-lang explodieren, mit nicht mehr allzuviel Gegenverkehr auf a-kurz zu rechnen ist.
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Das sind die Szenen weswegen ich gesperrt wurde und unser Team ausgeschlossen wurde. Nicht nur, dass es total abwägig ist gegen einen Gegner zu cheaten der eh nie mehr als 5 Runden in einem 30-ründigen Training gegen einen geholt hat: Nein! Sogar sind 5 der 6 vorgeworfenen Szenen in Ecos des Gegners passiert, wobei man die 6. auf die Unerfahrenheit der Admins zurückführen kann. Man kann also sagen mir wird vorgeworfen in einem Spiel gegen einen ohnehin schwächeren und, in dem Sinne, bekannten Gegner gecheatet zu haben und beruft sich dabei nur auf Sparrunden. Ich habe die Verpflichtungserklärung 3 mal unterschrieben (3.EPS-Saison) in der stand ich würde nicht cheaten, was ich auch nie gemacht habe und nie das Vertrauen der ESL missbraucht habe, wie es mir vorgeworfen wird.

Deshalb kann letztendlich nur meine Bitte sein, dass sich jeder davon ein eigenes Bild macht und so sieht wie mein Team und ich zu Unrecht ausgeschlossen worden sind. Jeder kann sich nun seine eigene objektive Meinung dazu bilden.

Aus diesem Grund kann es nur eine Forderung geben: nämlich das Ganze rückgängig zu machen und sich für den Fehler zu entschuldigen.