Die folgende kurze Zusammenfassung des Lebens und der Musikerlaufbahn der böhsen onkelz soll euch zum besseren Verständnis verhelfen, warum wir, die Onkelzfanz, sie so vergöttern und viele Andere die onkelz so hassen und verdammen. Jeder kennt die Onkelz oder hat zumindest schonmal was von Ihnen gehört. Das Feindbild der Nation, die Götter für die Fans. Von der Band geht eine Faszination aus, die nicht in Worte zu fassen ist. Und nur die Fans werden diese Tatsache tief in ihrem Inneren verstehen können. i[Diese Zusammenfassung ist viel zu kurz um auch nur annähernd die Vielfältigkeit und die Faszination der onkelz zu beschreiben. Allen, die es gerne noch wesentlich genauer hätten, können wir nur das Buch „Danke für Nichts“ empfehlen. Es ist die offizielle Bandbiographie und hat 271 Seiten. Für alle Onkelzfanz stellt dieses Buch eine Art Bibel dar… und zwar zu Recht. Lest es, und ihr wisst, was wir hiermit meinen 1980 zogen Stephan, Peter und Kevin in ein kleines Nest in der Nähe von Aschaffenburg. Hösbach. Sie lernten sich im Alter zwischen 16 und 17 Jahren über die Schule kennen, in der Stephan durch sein wildes unbändiges Verhalten schon früh die Augen der Öffentlichkeit auf sich zog. Nach mehrmaligen Schulwechseln landete er auf der Schule von Kevin und Pe. Mit dem Moped über den Schulhof heizen, Reagenzgläser durchs Klassenzimmer werfen, Lehrer beleidigen und Prügeleien waren zu jener Zeit einige seiner lieblings „Freizeitbeschäftigungen“. Natürlich nur neben dem Kiffen und dem Alkohol Konsum. Sein Vater war Zuhälter und so hatte er auch schon früh die Möglichkeit sich in „anderen Disziplinen“ fortzubilden. Kevin und Pe waren zu dieser Zeit auch schon, sagen wir mal eher die Außenseiter wenn es darum ging „angepasst“ durch die Gegend zu stiefeln. Kevin war der Sohn eines englischen Pilots, der fast nie zu Hause war und seine Mutter war Alkoholikerin. Prügel musste er zu Hause oft einstecken. Seine Familie zog von Hamburg nach Hösbach. Hamburg war sein Geburts- und Heimatort. Pe war noch der „normalste“ der Truppe. Ruhig, verschlossen, aber hellwach im Geiste. Er besaß die Gaben des Zusehens, Zuhörens und Verstehens. Alle drei passten so gut zusammen, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der Kontakt hergestellt war. Seit dem, hingen Sie fast nur noch zusammen. In Stephans altem Zimmer im Keller seines Vaters war ihr „Treffpunkt“, ihr Ort an dem sie sich zu lauter Musik und Bier zusammenfanden. Alle waren sie Fans der neuen Punk Bewegung, die gerade aus England rübergeschwappt kam. Sex Pistols und dergleichen waren ihre absoluten Idole. Endlich mal jemand der über das singt, was scheisse ist, und nicht über Liebe, Frieden und Einigkeit. Von da an war es beschlossene Sache. Sie wollten Punks sein. Rebellisch, unangepasst und ohne Rücksicht auf Verluste. Einfach sagen was man denkt. Das war was. Das war toll. Sie kämmten sich die Haare nicht mehr, zogen sich alte verlumpte ungewaschene Sachen an und bereiteten diese sogar noch mit Farbe und Stickern auf, so dass man sie unweigerlich als Punks erkennen konnte. Zu dieser Zeit etwas sehr außergewöhnliches auf dem Dorf. Im November 1980 gründeten Sie eine eigene Punkband. Ein Name war schnell gefunden, als sie wieder mal in voller „Rüstung“ durch das Dorf liefen und ältere Kinder sinngemäß zu ihren kleinen Geschwistern sagten „Nicht mit denen reden, das sind ganz böse onkels!“. Böse Onkels. Das war’s! Der Name passte wie die Faust aufs Auge. Er hatte Kraft, war Aussagekräftig und sofort angenommen. Aber da man ja schließlich eine Punkband war, konnte man den Namen nicht gewöhnlich schreiben. Also wurde noch ein „h“ eingesetzt und das „k“ von Onkels verkehrt herum geschrieben. Später wurde dann daraus ein „z“. Fertig waren die “böhsen onkelz“. Quellen: We love you Böhse Onkelz |